Im September 2019 gab ich einen Subwoofer CEM 500 bei Teufel in Reparatur, der in den Monaten davor zeitweise Ausfälle zeigte und dann den Dienst ganz quittierte.
Nach Anruf bei Teufel schickte ich das Gerät ein und bekam einen Kostenvoranschlag in Höhe von ungefähr 190 Euro – fast dem Neupreis des Systems. Da es kein vergleichbares Gerät gibt, willigte ich ein, in dem Vertrauen darauf, daß der Subwoofer bei den Kosten wieder ähnlich lange halten wird.
Dem war allerdings nicht so. Nach neun Monaten tat das Gerät wieder das, was es vor der Reparatur tat: Nichts. Nach nur mäßigem Betrieb bei geringer Lautstärke.
Erneut ein Anruf bei Teufel. Dort sagte man mir nun, daß die Gewährleistung für die Reparatur bereits abgelaufen sei. Was nicht stimmt: Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate. Allerdings muß der Kunde ab dem 7. Monat beweisen, daß der Fehler vom Verkäufer verursacht wurde. Ob und wie kulant Unternehmen dies handhaben, ist unterschiedlich.
Allerdings, so sagte der Herr am Telefon, wolle man das Gerät auf Kulanz reparieren.
Erhalten habe ich dann aber dieselben Formulare wie beim ersten Versuch, auf denen ich vermerken konnte, bis zu welchem Betrag ich eine Reparatur freigebe. Lasse ich nicht reparieren und will mein Gerät wieder müsse ich eine Pauschale von 20 Euro für die Rücksendung zahlen. Kein Vermerk über eine Reparatur auf Kulanz, die telefonische Aussage hätte ich also nicht beweisen können.
Nach einer dermaßen teuren Reparatur mit fragwürdigem Nutzen wollte ich kein gutes Geld schlechtem hinterherwerfen und habe verzichtet.